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Erfolgreiche Übung auf 2000m Höhe!

Am Samstag, dem 6. Oktober 2018 fand eine große Abschnittsübung in Nauders statt. Angenommen wurde ein Gebäudebrand auf der Lapaunalpe, einer Almhütte auf 2000 Meter Seehöhe.

An der Übung waren insgesamt 143 Mann mit 17 Fahrzeugen beteiligt: Die Feuerwehren des Abschnittes Pfunds mit Fiss, Ladis, Tösens, Pfunds, Nauders, aus dem Obervinschgau die Feuerwehren Reschen und Grau, die Feuerwehr Landeck mit den Flughelfern und der BZ-Mannschaft und je ein Hubschrauber von Wucher Helicopter und Heli Tirol. Da sehr viele Restaurants und Almhütten, speziell im Winter nicht ganzjährig erreichbar sind, wurde der gesamten Personen- und Gerätetransporte zum Brandobjekt mit Hilfe von zwei Hubschraubern beübt.

Das Übungsgelände wurde in mehrere Abschnitte unterteilt: Beim Berggasthof Parditsch, auf (1650 m) wurde der "Absprungplatz" als Drehscheibe für die Hubschrauberunterstützung eingerichtet. Neben den Flughelfern wurden von hier aus auch die gesamten Einsatzkräfte mitsamt der Gerätschaftenzum Brandobjekt geflogen.

Die Lapaunalpe befindet sich in einem unwegsamen Gelände, das für die Brandbekämpfung erforderliche Löschwasser wurde vom Lapaunbach entnommen und mittels Relaispumpen, welche per Hubschrauber eingeflogen wurden zum Brandobjekt befördert. Aufgrund der schwachen Funkverbindung wurde auch ein Gateway zur digitalen Funkabdeckung am Bazallerkopf (2160 m) installiert (das Gateway empfängt die Funksignale im DMO-Modus, ein eingeschränkter Modus bei dem direkt von Funkgerät zu Funkgerät gesendet wird, - ohne Netz - und speist sie in das digitale Funknetz - Trunkmodus - ein, somit wird der Kommunikationsfluss auch in nicht abgedeckten Bereichen gewährleistet).

Zusammenfassend konnte man die Übung erfolgreich abschließen und feststellen, dass alle beteiligten Feuerwehrkräfte bestens zusammenarbeiteten. Auch die Zusammenarbeit mit den beiden Hubschrauberbesatzungen, den Flughelfern der Feuerwehr Landeck und den anderen Feuerwehrmannschaften aus dem Obervinschgau funktionierte hervorragend.

Bericht + Fotos: (c) Feuerwehr Landeck