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Sanierung Überleitungsstollen KW Kaunertal

Anlässlich der Sanierung des Überleitungsstollens beim KW Kaunertal wurde den Feuerwehren im Zuge einer kurzen Präsentation und einer anschließenden Begehung das Projekt und die Besonderheiten vorgestellt.

Die Feuerwehren Kaunertal, Prutz und Landeck wurden von den Verantwortlichen der TIWAG und der bauausführenden Firma zu den Maßnahmen informiert. Davon ableitend wurden die Maßnahmen im Falle eines Brandes erläutert. Der Stollen, welcher das Wasser aus dem Radurschl über rund 11 km überleitet hat dabei einige Besonderheiten vorzuweisen. So ist z.B. nur ein geringer Querschnitt gegeben, was im Brandfall die Rauchausbreitung verstärkt. Das hat umso mehr Auswirkungen auf die Selbstrettung als auch für das Eindringen von Einsatzkräften. Die Befahrbarkeit ist nur mit Spezialfahrzeugen möglich.

Unter „normalen Betriebszuständen stehen Fahrräder zur Vermeidung von langen Fußmärschen zur Verfügung. Diese können unter Umständen aber auch die Selbstrettung unterstützen.

Im Zuge der Begehung wurden die Themen zum abwehrenden Brandschutz wie z.B. Fluchtwege und Fluchtweglängen, Rettungskojen, Löschwasserversorgung, Kommunikation, Rauchausbreitung, Rauchschotte oder die Zugangsmöglichkeiten sowohl im Kaunertal als auch im Radurschl analysiert.

Ausgeführt wurde zudem ein Rauchschott im Tunnel um die Rauchausbreitung zu verringern. Auch allfällige Schneefälle und die Beurteilung der Zufahrt hinsichtlich der Lawinensituation stellen eine Besonderheit der Baustelle dar.

Die Arbeiten müssen bis zum Beginn der Schneeschmelze, spätestens Ende April abgeschlossen sein.

TN:

FF Kaunertal
FF Prutz
FF Landeck
BFI
AFK´s
TIWAG
Bauausführende Firma

Bericht/Fotos: BFI Thomas Greuter
(c) BFV Landeck / BV Günter Zangerle