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Schwerer Verkehrsunfall im Bereich des Kraftwerkes Wiesberg | FW-A2345-Verkehr am 14.08.2020

Am Eingang des Paznaun, in der Kurve beim Kraftwerk Wiesberg, ist es aus noch ungeklärter Ursache zu einer massiven Berührung zweier LKW, ein Muldenkipper und ein Betonmischwagen, gekommen.

Die Folge war, dass von einem LKW das Dach herunter gerissen und der Fahrer eingeklemmt wurde. Das Fahrzeug kam an der aufgehenden Felswand zum Stillstand.
Da sich das Kraftwerk im Besitz der Donau Chemie befindet, wurde anfänglich das Werk der Donau Chemie in Landeck als Unfallörtlichkeit angegeben. Im Zuge der Ausrückung der FF Landeck wurde ein zweiter VU im Bereich Tobadill gemeldet.

Darauf wurde mit einem Sirenenalarm reagiert und gemäß Ausrückerorder auch die FF Tobadill alarmiert. Rasch wurde in Abstimmung mit der Leitstelle Tirol Klarheit geschaffen, dass es sich um ein und denselben Unfall aber in Wiesberg handelt. An der Einsatzstelle angekommen wurde die Lage erkundet, die üblichen Routinemaßnahmen wie Absicherung, Brandschutz, Sitzschutz, Geräteablage u.v.m vorbereitet. 
Parallel zur Erstversorgung des Patienten durch den Notarzt noch im Fahrzeug, wurde die weitere Vorgangsweise zur technischen Menschrettung abgestimmt und die Person im Anschluss aus seiner Lage befreit. Dabei haben sich spezielle Ausrüstungsgegenstände für LKW-Unfälle einmal mehr bestätigt.
Durch den sich rasch aufbauenden Stau und der beengten Ausweichroute über Tobadill wurde zeitgleich zum direkten Einsatzgeschehen auch die Verkehrsregelung durch die Feuerwehr übernommen.

Im Einsatz standen:
FF Landeck
FF Tobadill
BFI Landeck
C5 und NA bodengebunden
Rettungsdienst
Polizei

Bericht/Fotos: BFI Thomas Greuter
(c) BFV Landeck / BV Günter Zangerle